Zur Beilegung internationaler Kindschaftskonflikte, sowohl im Zusammenhang mit Verfahren nach dem Haager Übereinkommen über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung (HKÜ) sowie bei Umgangsregelungen bi-nationaler Eltern und Kinder wurde seitens der BAFM seit 2002 ein Netzwerk von Mediator/en/innen geführt, die neben einer profunden Mediationsausbildung auch internationale Erfahrungen, namentlich entsprechende Sprachkenntnisse, aufweisen können. Zu diesem Zweck wurden von der BAFM spezielle Grundsätze der Fortbildung entwickelt. Wegen der besonderen Problematik ist Voraussetzung für die Arbeit innerhalb des inzwischen durch den Verein MiKK e.V. fortgeführten Projektes, dass alle vermittelten Mediatorinnen und Mediatoren über besondere Kenntnisse bei der Mediation hochkonflikthafter Trennungssituationen verfügen und zumindest eine Fortbildungsveranstaltung im Kontext der Mediation bei internationalen Kindschaftskonflikten besucht haben.
Das Projekt wurde von der Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation (BAFM) seit 2007 in Kooperation mit dem Bundesverband Mediation (BM) durchgeführt. Im Juli 2008 gründeten die BAFM und der BM schließlich den eigenständigen Verein MiKK e.V. (International Mediation Centre for Family Conflict and Child Abduction).
Die Liste der spezialisierten Familienmediatorinnen und -mediatoren, die im Bereich der internationalen Kindesentführungen, Umgangs- und Sorgerechtsfälle arbeiten, finden Sie ebenfalls auf der Homepage von MiKK e.V.